Die
Îles-de-la-Madeleine gehören zur Provinz Québec und liegen mitten im Sankt
Lorenz Golf. Viele Freunde von Québec schwärmten von der Einzigartigkeit dieser
Insel – eigentlich sind es mehrere Inseln, die durch Brücken und Dämme
miteinander verbunden wurden. Da wir schon einmal im Osten waren, unternahmen
wir diesen Abstecher mit Barbara. Zuerst ging‘s mit einer ersten Fähre zur Provinz
Prince Edward Island und dort von Souris mit einer weiteren Fähre nach Cap-aux-Meules
auf die Îles-de-la-Madeleine. Rote Klippen, kilometerlange, weisse Badestrände,
Dünen und Lagunen sowie Häuser in allen Farben über die ganze Insel verstreut
gehören zu den Besonderheiten. Und man spricht französisch! Deshalb sind
anglophone Touristen eher selten. Eine faszinierende Insel, wo die einheimische
Bevölkerung dem Fischfang, speziell Hummer, und dem Tourismus verpflichtet ist.
Bedingt durch die kühle Witterung, brauchten wir auch hier noch keine
Badekleider auszupacken.
Mit
der Abendfähre fuhren wir nach vier Tagen zurück nach Souris, wo wir um zwei
Uhr morgens ankamen und auf dem erst besten Parkplatz im Wohnmobil weiter schliefen.
Prince Eduard Island ist die Kartoffelprovinz Kanadas. Und tatsächlich, in der
Hauptstadt Charlottetown genossen wir die besten Frites, bevor es über die 13
km lange Confederation Bridge nach New Brunswick und gleich nach Nova Scotia
weiterging. In Five Islands und Burntcoat Head in der Bay of Fundy staunten wir
über den höchsten Pegelunterschied der Welt zwischen Ebbe und Flut (bis 16 m). In
den folgenden Tagen besuchten wir an der bekannten Lighthouse Route Lunenburg, Chester
und Peggy’s Cove. Letzter Höhepunkt war der Besuch von Halifax – endlich bei
schönstem Wetter. Hier verabschiedeten wir uns von Barbara nach einer schönen
Reise zu dritt. Alleine erkundeten wir die restlichen Regionen Ostkanadas weiter.
Bilder
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