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Montag, 19. September 2011

Durch die Atacamawüste zum Pazifik

Wüste, Wüste, Wüste – der Weg zum Pazifik führte quer durch die Wüste. Die Atacamawüste beginnt in Peru und erstreckt sich gegen zweitausend Kilometer dem Pazifik entlang nach Chile. Sie gilt als eine der trockendsten Regionen der Welt. Die Wüste ist aber alles andere als eintönig: ockerfarbige Wüstenberge, schneebedeckte Vulkane in der Ferne und farbige Lagungen. Bedingt durch die reichen Bodenschätze wie Kupfer, Schwefel, Phosphate, Gold, Silber, Mangan und Lithium ist die Wüste auch für den Bergbau sehr interessant. Wo bewässert wird, entstehen sogar grüne, fruchtbare Oasen.

Beim Fischerhafen von Ilo standen wir zum ersten Mal im kalten, tiefblauen Pazifik. Wir folgten der Küste entlang und überquerten bald die Grenze nach Chile. Die vielen Nationalfahnen wehten nicht für uns, sondern anlässlich des Nationalfeiertages vom 18. September. Unsere nächsten Stationen waren Arica, Iquique und Mejillones. Diese Städte am Pazifik sind alle von der Wüste umgeben. Im Zentrum gibt es aber schöne, grüne Parkanlagen, die ständig bewässert werden. Nun verliessen wir die Pazifikküste und die Reise führte uns Richtung der schneebedeckten Anden zurück, nach San Pedro de Atacama – wieder 350 Kilometer durch die Wüste.

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