Auf dem Weg von Punta Arenas im tiefen Süden bis Santiago im Zentrum von Chile verweilten wir fünf Monate. Wir genossen diese abwechslungsreiche Strecke sehr: Feuerland, Patagonien, Regenwald, Insel Chiloé, Vulkan- und Seengebiet sowie die Weinbauregion. Einerseits besuchten wir einen Teil von Nordchile im Jahr bevor und andererseits erwartete uns Mitte Mai unsere Tochter Sévérine in Arequipa, Peru. Es blieben uns also noch zwei Wochen für rund 2‘500 km von Santiago bis Arequipa. Trotzdem nahmen wir und die Zeit für das Valle del Elqui, wo der chilenische Pisco hergestellt wird. Dank künstlicher Bewässerung und viel Sonne gedeihen die Piscotrauben hervorragend in dieser bizarren Landschaft aus Sand und steilen Berghängen.
Die Wüstenlandschaft im Norden ist geprägt durch viele Minenaktivitäten. Ideal ist das besondere Klima auch für die Beobachtung des Universums. Zahlreiche Observatorien sind deshalb hier zu finden. Wir besuchten das „European Large Telescope“ der Europäischen Organisation für Astronomie (ESO) in Paranal. Auch die Schweiz ist an diesen Teleskopen mit bis zu 8,2 Metern Durchmesser beteiligt. Im Internet konnten wir lesen, dass der Bundesrat kürzlich einen Kredit von 65 Millionen Schweizerfranken bewilligt hat, um das geplante Riesenteleskop der 40-Meter-Klasse mit zu realisieren. Dieses werde um Grössenordnungen leistungsfähiger sein als alle heute existierenden Teleskope der Welt. Die Anlage wird in der Nähe von Paranal auf dem Cerro Armazones in der chilenischen Atacama-Wüste gebaut.
Sehenswert waren aber auch die schönen Städte wie Iquique und Arica. Zum Abschied in Chile fuhren wir zum Nationalpark Lauca hoch. Von Meereshöhe steigt die Strasse in einer atemberaubenden Landschaft auf die Passhöhe und den Grenzübergang zu Bolivien von fast 4700 Metern. Diese Strecke benutzen viele bolivianische Lastwagenfahrer, die Güter von Häfen an der Küste Chiles in ihr Land transportieren. Um nicht der Höhenkrankheit zu verfallen, legten wir vor dem Lauca Park einen zweitägigen Zwischenhalt in Putre ein. Auf der gleichen Strecke ging‘s anschliessend zurück nach Arica. Den Grenzübergang zu Peru kannten wir vom letzten Jahr. Alles verlief problemlos und die Peruaner hiessen uns willkommen. Bis nach Arequipa begleitete uns weiterhin die Wüste in allen Farbtönen.
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Bonjour Franz et Brigitte et aussi Séverine. Nous sommes contents de vous savoir réunis, à Arequipa qui plus est : une ville et une région que Dominique et moi avions beaucoup aimées (en 1982 je crois). Nous étions allés voir les lagunes et étions monté au Picchu Picchu. Ici tout va bien. Beaucoup de travail professionnel en ce moment, mais c'est normal. Ça va se calmer en juin. Amitiés
AntwortenLöschenDominique et Dominique