Die
Städt Granada und León gehören zu den schönsten Kolonialstädten. Ende der
Siebzigerjahre stand León im Zentrum von heftigen Revolutionskämpfen. Mit
eindrücklichen Wandgemälden wird man an diese Zeit erinnert. Nicaragua wird
heute von Daniel Ortega, einem ehemaligen Revolutionsführer regiert. Honduras und
Nicaragua sind die ärmsten Länder Mittelamerikas. Zufällig lasen wir in der
Zeitung, dass die Schweiz 210 Millionen US-Dollars an Entwicklungshilfe leistet.
Diese Menschen haben unsere Unterstützung bitter nötig.
Bei
Los Manos überquerten wir die Grenze nach Honduras und fuhren auf schönsten
Strassen zum Lago Yojoa. Die Strecke führte durch die Hauptstadt: Tegucigalpa.
Wer hätte diesen Namen auf Anhieb gewusst oder weiss es auch einen Tag später
noch? Wir kennen nur die Durchfahrt der Millionenstadt! Bei Monte Verde
zweigten wir ab zum Nationalpark Cerro Azul Meámbar. Wir waren begeistert vom
Camping der Panacam Lodge mit den vielen Wandermöglichkeiten mit herrlicher
Aussicht über den Lago Yojoa. Trotzdem stimmte uns die militärische Bewachung
der Anlage in dieser friedlichen Umgebung etwas nachdenklich. Weiter ging’s an
die Karibikküste nach Omoa. Bei Roli’s Place, der Besitzer ein weitgereister
Zürcher Globetrotter, waren wir im hübschen Garten gut aufgehoben. Leider wurde
der Strand von Omoa vom Hurrikan Mitch und von den Wellenbrechern des Gaswerkes
weggespült. Klares Wasser fanden wir später an der Küste und in den Flüssen
Richtung Grenze von Honduras nach Guatemala. Noch nie erlebten wir die
Grenzformalitäten so ruhig, freundlich und schnell wie zwischen Corinto und Entre
Rios. Und schon waren wir in Guatemala…
Bilder
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