tag:blogger.com,1999:blog-28465322098595317062024-03-13T23:55:24.095-07:00Birchlers Tour von Süd nach Nord und dann von West nach OstFranz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.comBlogger106125tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-55896914361931157802015-10-31T14:40:00.000-07:002015-10-31T14:53:20.619-07:00Angekommen… <span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Schon
lange nichts mehr von uns gehört? Seit einem Monat sind wir in „La
Petite-Nation“ angekommen. So heisst die Region, etwa in der Mitte zwischen
Montréal und Ottawa gelegen. Hier kauften wir im Frühjahr 2015 ein Haus mit
viel Wald rundum. Inzwischen sind die Verkäufer in<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>ihr neues Haus gezügelt. Nach viereinhalb
Jahren auf Reise haben wir wieder einen permanenten Wohnsitz – ein sonderbares
aber auch ein schönes Gefühl. Bei unserer Ankunft leuchtete die Landschaft in
den schönsten Herbstfarben. Die erste Nacht verbrachten wir noch im Wohnmobil
vor unserem eigenen Haus, da wir noch keine Möbel hatten. Diese haben wir vor
unserer Abreise nach Südamerika entsorgt. Die Schachteln mit den persönlichen
Gegenständen aus der Schweiz waren hingegen bereits hier. Nach einem Monat sind
wir nun einigermassen eingerichtet, einige Zimmer malerisch aufgehellt und das
Brennholz für den nächsten Winter liegt bereit. Internet- und
Telefonverbindungen funktionieren. Tatkräftig wurden wir in den ersten Wochen
von Simon, unserem Neffen, unterstützt. Ein paar Wochen früher, als wir ihn und
seinen Bruder Michael in der Gaspésie trafen, hatte er uns seine Hilfe
angeboten. Durch diese vielen neuen Aktivitäten geriet das Schreiben unseres
letzten Blogs rasch in den Hintergrund. </span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-YZjimuv6_JA/VjTvU0tMyhI/AAAAAAAAJkg/3n9eV4M2LR0/s1600/Qu%25C3%25A92015%2B%252825%2529.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="223" src="http://2.bp.blogspot.com/-YZjimuv6_JA/VjTvU0tMyhI/AAAAAAAAJkg/3n9eV4M2LR0/s400/Qu%25C3%25A92015%2B%252825%2529.JPG" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span><br />
<span style="font-family: Arial;"></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die
letzten Fotos illustrieren die schöne Reise durch Gaspésie,
Chaudiére-Appalaches und Cantons-de-l’Est. Bei optimalem Herbstwetter lernten
wir nochmals weitere attraktive Regionen der Provinz Québec kennen.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ende
Februar 2011 sind wir nach Südamerika aufgebrochen. In viereinhalb Jahren haben
wir rund 120‘000 Kilometer kreuz und quer durch Süd-, Mittel- und Nordamerika
zurückgelegt. Den Sommer 2014 verbrachten wir in Yukon und Alaska, im Herbst
ging’s bis nach Québec. Und diesen Sommer lernten wir auch noch Ostkanada
inklusiv Neufundland-Labrador kennen. Daraus sind über hundert Reiseberichte
entstanden, die wir im Internet veröffentlichten. 36‘758 Seiten wurden bis
heute abgerufen. Ob dies viel oder wenig ist, hat für uns wenig Bedeutung.
Deshalb folgen jetzt keine weiteren statistischen Angaben. Diese Reise haben
wir für uns gemacht. Sie verlief ohne jegliche negative Zwischenfälle. Zum
Glück waren wir nie zur falschen Zeit am falschen Ort! Einzigartige Landschaften,
noch nie gesehene Wildtiere, interessante Kulturen und viele Erlebnisse mit
lieben Menschen haben uns reich beschenkt. Wir bedanken uns herzlich bei allen,
denen wir unterwegs begegnet sind und allen zu Hause, die unsere Reise virtuell
begleitet haben.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Liebe
Grüsse und auf Wiedersehen<br />
Brigitte und Franz Birchler </span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/Angekommen?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a></o:p></span></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-45598813378086359372015-09-03T09:09:00.002-07:002015-10-31T14:41:01.121-07:00Nicht spektakulär – trotzdem interessant <span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wenn
man in Ostkanada reist, trifft man eher selten auf Spektakuläres. Aber wenn man
die Informationen genauer anschaut, kann man durchaus auf viel Interessantes
und Eindrückliches stossen. So erging es uns mit den Schwarzen Loyalisten in
Nova Scotia: Während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges 1775 bis 1783 versprach
die englische Krone entlaufenen Sklaven die Freiheit. Als die Engländer den
Krieg verloren, wurden die britischen Loyalisten aus dem Land vertrieben und
mit ihnen etwa 3000 freie Farbige. Sie landeten vor allem in Shelburne, an der
Atlantikküste von Nova Scotia. Aber Freiheit ist halt ein dehnbarer Begriff.
Jedenfalls mussten die Schwarzen bald erkennen, dass sie mit ihrer Loyalität zur
englischen Krone nicht viel gewonnen hatten. Von den Behörden erhielten sie
keine Unterstützung und die weissen Siedler brachten ihnen offene
Feindseligkeit entgegen. Ein paar Jahre später emigrierten viele Enttäuschte nach
Sierra Leone in Afrika. Andere blieben und kämpften für Akzeptanz und Chancengleichheit
– bis heute! All dies kann man im neuen „Black Loyalist Heritage Komplex“ in
Birchtown verfolgen. <o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Eine
weitere traurige Geschichte ist die Vertreibung der Acadiens aus den heutigen
Provinzen Nova Scotia, New Brunswick und Prince Edward Island im Jahr 1755. Sie
gehörten zu den ersten französischen Siedlern in diesem Gebiet. Durch die
ständigen Auseinandersetzungen zwischen England und Frankreich über die
Vorherrschaft in Europa, aber auch auf dem neuen amerikanischen Kontinent,
gehörten sie abwechslungsweise zu den Gewinnern oder Verlierern. Im Jahr 1755 wurden
rund 7000 Acadiens nach Frankreich und in die USA (z.B. Louisiana) deportiert,
andere flohen nach Québec. Ihre Land, Hab und Gut wurde konfisziert oder
angezündet. Etwa zehn Jahre später kehrte ein Teil wieder zurück und fing
wieder von vorne an. Es entstanden starke Dorfgemeinschaften mit katholischer
Tradition, Kultur und französisch-akadischer Sprache. New Brunswick, die
Provinz mit dem höchsten akadischen Bevölkerungsanteil, wurde 1960 offiziell zweisprachig,
als einzige Provinz Kanadas. Die akadischen Dörfer erkennt man an den vielen
blau-weiss-roten Flaggen mit gelbem Stern. In Point d’Église (Nova Scotia) konnten
wir ihre Kultur und Sprache an einer akadischen Musikveranstaltung mit einer Gastgruppe
von Louisiana auf eindrückliche Weise miterleben.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Und
sonst genossen wir endlose Küstenabschnitte mit gewaltigen Gezeiten, allgegenwärtiger
Fischerei, nicht enden wollender Wälder, gedeckten Holzbrücken, Wanderungen,
Kajakfahrten, Verpflegung vom Lagerfeuer – nicht viel Spektakuläres halt, aber
uns gefiel es sehr. Nun ging’s in den nächsten paar Wochen langsam zurück nach
Québec – langsam nach Hause…</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/NovaScotiaNewBrunswick?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a><o:p></o:p></span></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-49021268751803247012015-08-12T09:37:00.002-07:002015-10-31T14:42:32.547-07:00Mit Barbara unterwegs<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die
Ferien mit Barbara waren diesmal auf zwei Wochen beschränkt. Trotzdem wollten
wir ihr so viel wie möglich von Ostkanada zeigen. Erstes Ziel war der Cabot
Trail, eine sehr schöne Rundstrecke in Nova Scotia durch den Cape Breton
Highlands Nationalpark. Die Strasse führt durch ausgedehnte Waldregionen, durch
Täler und Hochebenen und grandiose Küstenabschnitte. Das Wetter liess zwar zu
wünschen übrig, aber auf der Skyline-Rundwanderung auf den French Mountain blieben
wir ausnahmsweise trocken. Wie immer wenn Barbara mit uns reist, steht das
Kulinarische im Zentrum. Sie kocht sehr gerne und interessiert sich für die lokalen
Spezialitäten. Die Vielfalt an Fisch und Meeresfrüchten ist in den
Atlantikprovinzen kaum zu übertreffen. Gerne liessen wir uns von ihren
Kochkünsten kulinarisch verwöhnen. <o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die
Îles-de-la-Madeleine gehören zur Provinz Québec und liegen mitten im Sankt
Lorenz Golf. Viele Freunde von Québec schwärmten von der Einzigartigkeit dieser
Insel – eigentlich sind es mehrere Inseln, die durch Brücken und Dämme
miteinander verbunden wurden. Da wir schon einmal im Osten waren, unternahmen
wir diesen Abstecher mit Barbara. Zuerst ging‘s mit einer ersten Fähre zur Provinz
Prince Edward Island und dort von Souris mit einer weiteren Fähre nach Cap-aux-Meules
auf die Îles-de-la-Madeleine. Rote Klippen, kilometerlange, weisse Badestrände,
Dünen und Lagunen sowie Häuser in allen Farben über die ganze Insel verstreut
gehören zu den Besonderheiten. Und man spricht französisch! Deshalb sind
anglophone Touristen eher selten. Eine faszinierende Insel, wo die einheimische
Bevölkerung dem Fischfang, speziell Hummer, und dem Tourismus verpflichtet ist.
Bedingt durch die kühle Witterung, brauchten wir auch hier noch keine
Badekleider auszupacken. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mit
der Abendfähre fuhren wir nach vier Tagen zurück nach Souris, wo wir um zwei
Uhr morgens ankamen und auf dem erst besten Parkplatz im Wohnmobil weiter schliefen.
Prince Eduard Island ist die Kartoffelprovinz Kanadas. Und tatsächlich, in der
Hauptstadt Charlottetown genossen wir die besten Frites, bevor es über die 13
km lange Confederation Bridge nach New Brunswick und gleich nach Nova Scotia
weiterging. In Five Islands und Burntcoat Head in der Bay of Fundy staunten wir
über den höchsten Pegelunterschied der Welt zwischen Ebbe und Flut (bis 16 m). In
den folgenden Tagen besuchten wir an der bekannten Lighthouse Route Lunenburg, Chester
und Peggy’s Cove. Letzter Höhepunkt war der Besuch von Halifax – endlich bei
schönstem Wetter. Hier verabschiedeten wir uns von Barbara nach einer schönen
Reise zu dritt. Alleine erkundeten wir die restlichen Regionen Ostkanadas weiter. <o:p></o:p></span></span></div>
<a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/MaritimesMitBarbara?authuser=0&feat=directlink"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bilder</span></a>Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-28731320251498091422015-07-18T05:12:00.003-07:002015-08-12T09:41:06.240-07:00Nah bei Europa – früh entdeckt<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Von
Newfoundland und Labrador aus ist die Distanz zwischen Amerika und Europa am
kürzesten. Kein Wunder, dass die Wikinger schon um das Jahr 1000 Amerika
entdeckt, aber wohl kaum wahrgenommen haben – ein halbes Jahrtausend vor Christoph
Kolumbus. Bei L’Anse aux Meadows bauten sie eine Siedlung auf, die historisch
belegt ist und besucht werden kann. Später kamen dann andere Entdecker und
angezogen vom Reichtum der Küstengewässer fischten hier Basken, Portugiesen,
Franzosen und Engländer. Konflikte gab es deshalb viele und als Folge davon
wurden die Beothuk-Indianer, die hier seit Jahrtausenden heimisch waren,
allmählich verdrängt. Vor zweihundert Jahren starben sie schliesslich aus.<o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die
Küstenfischerei ist in Newfoundland und Labrador allgegenwärtig. Ihre wirtschaftliche
Bedeutung hat sie aber dem Bergbau und der Erdölförderung abgegeben. In fast
jeder Bucht findet man einfachste, aber auch malerische Fischerdörfer. Dazwischen
durchquert man unendliche Wälder, unterbrochen durch glitzernde Seen. Viel
Platz gibt’s für die anscheinend über hundert Tausend Elche. Sie haben es nicht
nötig, für die Touristen am Strassenrand zu fressen! In drei Wochen haben wir
ganz kurz vier Elche gesehen. Ja, Sommer gibt es auch in Newfoundland! Die Sonnentage
sind zwar sehr selten, die Faserpelz- und Regenjacke hat man immer dabei. Und
die Badekleider müsste man gar nicht einpacken. Hingegen war die Mückenplage
nicht so schlimm wie vorausgesagt. Schmunzeln darf man über die lustigen
Camping- und Parknamen in Newfoundland: Pistolet Bay, Blow Me Down, Dildo Run,
Butter Pot und Pippy Park… Die Neufundländer sind hilfsbereite, freundliche
Menschen und haben trotz rauen Lebensbedingungen den Humor nicht verloren. </span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Dann
ging‘s mit der Fähre in 16 Stunden langer Fahrt von Argentia nach North Sydney
in Nova Scotia. Dort erwarteten wir Barbara.</span></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: Times New Roman;">
</span></span></span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/Newfoundland?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a><o:p></o:p></span></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-15504296003283264222015-06-23T10:20:00.002-07:002015-07-18T05:17:50.762-07:00Und weiter mit dem Schiff nach Labrador<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bei
schönstem Wetter reisten wir zwei Tage und Nächte mit der Bella Desgagnés von
Natashquan nach Blanc-Sablon. Das Spezielle an dieser Schiffsreise besteht
darin, dass Passagiere wie auf einer Kreuzschifffahrt reisen können. Zusätzlich
ist das Schiff die einzige Verbindungs- und Versorgungsmöglichkeit für die
Küstenorte Kegaska, La Romaine, Harrington Harbor, Tête-à-la-Baleine, La
Tabatière und Saint-Augustin. Deshalb ist das Schiff mit einem riesigen
Liebherr-Kran ausgestattet. Während dem Auf- und Abladen der Güter konnten wir
diese abgelegenen Dörfer besuchen. Die kontaktfreudigen Menschen machten einen
sehr zufriedenen Eindruck. Man dürfe einfach nicht zu spät aufs Schiff zurückkehren,
warnte uns der Kapitän! <o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Genau
genommen befindet man sich bei der Ankunft in Blanc-Sablon noch in der
äussersten Ecke von Québec. Aber bereits drei Kilometer weiter beginnt
Labrador. Anstelle der Küstenroute hätten wir auch die rund tausend Kilometer
lange Naturstrasse über Labrador City fahren können. Unser Wohnmobil war uns
sicher dankbar, dass wir darauf verzichteten. Auf der Küstenroute waren es dann
nur noch 140 km Schotterpiste bis Saint Lewis. Die mächtigen Eisberge, die zu
dieser Jahreszeit langsam von Grönland nach Süden treiben, und die typischen
Landschaften Labradors entschädigten uns dafür auf der Iceberg Alley. Zusätzlich
zwei Besonderheiten in der Landschaft: Überall wo es Wald hat, sieht man
einsame Holzschlitten am Strassenrand, die vermutlich auf den nächsten Winter
und Brennholztransport warten. Und weit abgelegen von der Zivilisation stösst
man plötzlich auf gepflegte Gemüsegärten in diesem sonst kargen Land.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Labrador
gehört zur Provinz Neufundland. Während Neufundland eine Insel ist, gehört
Labrador zum Festland Canadas. In Labrador leben nur zirka 30‘000 Einwohner auf
295‘000 km<span style="font-size: small;"><sup>2</sup> (sieben Mal grösser als die Schweiz); in Neufundland
zirka 480‘000 Einwohner auf 111‘000 km<sup>2</sup>. <span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;">In Blanc-Sablon nahmen
wir die Fähre nach Saint-Barbe in Newfoundland, wo wir schon zwei Stunden
später ankamen.</span></span></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/Labrador?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a><o:p></o:p></span></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-61694999650077002722015-06-17T07:11:00.000-07:002015-06-23T10:17:30.460-07:00Côte-Nord auf dem Landweg<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Unter
Côte-Nord versteht man das nördliche Ufer des Sankt-Lorenz-Stromes in Québec.
Die Region beginnt in Tadoussac und die Route der Küste entlang trägt die
Bezeichnung „Route des Baleines“. Und tatsächlich konnten wir öfters Finnwale
und Seehunde vom Ufer aus beobachten, zwar nicht so spektakulär wie in
Argentinien, Mexiko oder Alaska. Bis Natashquan sind es rund 800 km. Dann endet
die Küstenstrasse und es geht nur noch mit einer zweitägigen Schiffsreise bis
zur Grenze nach Labrador weiter. <o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In
Baie-Saint-Paul zweigten wir vorerst vom Sankt-Lorenz-Strom ab und fuhren zum
Lac-Saint-Jean, einer bekannten, eigenständigen Region in Québec. Eine der
touristischen Attraktionen ist der Zoo in Saint-Félicien, den wir schon vor 26
Jahren mit unseren Kindern besuchten. Das Spezielle an diesem Zoo sind
nördliche Wildtiere, die frei in natürlicher Umgebung leben. Wir, die Besucher,
fahren in einem „Käfig-Zug“ in ihrem Revier herum. Hier hatten wir Glück; viele
andere Attraktivitäten, Nationalpärke, Museen und Camping waren noch bis Mitte
Juni geschlossen. Deshalb campieren wir immer wieder frei, was hier kein
Problem ist. Die touristische Saison schien noch nicht begonnen zu haben. Dies
mag mit dem noch recht kühlen Klima zusammenhangen.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Im
Hinterland der Côte-Nord befinden sich riesige Wasserkraftwerke (Bersimis,
Manic) und Minen (Eisen, Aluminium). Dazwischen unendlicher Wald und bereits
einzelne Taigagebiete. Baie-Comeau und Sept-Îles sind zwei grössere Städte mit
vielfältigem Einkaufsangebot (Walmart, Canadian-Tire, Pharma-Prix, Maxi, Metro,
Tim Hortens, McDonald usw.). Sonst ist die Küste nur mit sehr kleinen Dörfern
besiedelt, ein Teil davon sind Indianersiedlungen mit den Namen Mingan, Aguanish
und Natashquan. Hier befindet sich der bekannte Nationalpark
Archipel-de-Mingan, ein Küstenabschnitt von 152 km mit über tausend grösseren
und kleinsten Inseln. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Inzwischen
haben wir uns an das Dodge-Wohnmobil gewöhnt. Zwar musste in Baie-Comeau der
lärmende Auspuff geschweisst und der Wasserhahn ersetzt werden. Im Moment gibt
uns nur die Heizung ein Rätsel auf. Ja richtig, es ist noch nicht Sommer im
Norden! Nur der Kauf einer zusätzlichen Bettdecke rettete uns über das
Wärmedefizit hinweg. Hingegen ist der Benzinverbrauch des Dodge „sommerlich durstig“,
sprich 20 Liter pro 100 Kilometer. Dafür brummt der Motor wie ein ganz Grosser!</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Natashquan
ist wohl das bekannteste Dorf in Québec. Von hier stammt der bekannte Poet und Sänger
Gilles Vigneault. Ein paar Kilometer weiter endet die Strasse 138.<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> </span><span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Deshalb verschifften
wir am 17. Juni 2015 unser Wohnmobil auf das Schiff „Bella Desgagnés“ bis
Blanc-Sablon.</span> </span></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/LacSaintJean_CoteNord?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a><o:p></o:p></span></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-7922928523278583002015-05-26T10:43:00.000-07:002015-05-26T11:28:34.318-07:00Und weiter geht’s – neu mit einem alten Dodge unterwegs…<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Unsere
Freunde France und Boris sind zurück von Italien. Zusammen bestellten wir noch ihren
grossen Garten. Vor einigen Tagen sind wir nun zu unserer letzten grossen
Reiseetappe aufgebrochen und geniessen die grosse Freiheit. Dieser Bericht
entsteht bereits auf der „Isle-aux-Coudres“ – einer kleinen Insel 110 km
nördlich der Stadt Québec im Sankt-Lorenz-Strom. Bevor unsere viermonatige Reise
zum Lac-Saint-Jean, der Côte-Nord entlang bis Labrador, Neufundland und durch
die Ostprovinzen Kanadas weitergeht, fassen wir die vergangenen Monate kurz
zusammen. <o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Kaum
angekommen Ende Januar wurde es bitter kalt. Es gab zwar keinen Kälterekord in
Bezug auf Minustemperaturen, aber auf minus 28 Grad Celsius sank das
Thermometer doch in einigen Nächten. Das ist eigentlich normal im kanadischen
Winter. Speziell war nur die ausgeprägte Kälte tagsüber im Februar. Für
Schneeschuhtouren bei -16 bis -20 Grad Celsius mussten wir uns jeweils warm
anziehen! Tage mit viel Sonnenschein und blauem Himmel waren aber in der
Überzahl - ein besonderes Erlebnis bei eisigen Temperaturen und einem halben
Meter Pulverschnee. Der Monat Februar war schliesslich gemäss „Météo Canada“
der kälteste Monat im Osten Kanadas seit 115 Jahren Aufzeichnungen gemacht
werden. Während 39 Tagen stieg die Temperatur nie über null Grad, Flüsse und
Seen blieben gefroren. Aber Anfang April wurde es langsam wärmer. Tausende von
Kanadagänsen machten ihren Zwischenhalt in unserer Region auf dem Flug zu ihren
Brutplätzen im Norden. In dieser Zeit fand die beliebte Ahornsirupsaison statt,
ein traditionelles Produkt Ostkanadas.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die
Kälte hat uns aber nicht gehindert, uns mit unserem nächsten Lebensabschnitt in
Kanada zu befassen. Dazu gehört ein permanenter Wohnsitz. Unser Wunschobjekt
haben wir schon früher im Internet gefunden. Da wir keinen Grund zur Eile
hatten, profitierten wir von der aktuellen Situation des Käufermarkts und vom
noch stärkeren Schweizer Franken. Ursprünglich gehörten zum angebotenen Haus
"nur" etwa 20'000 m<span style="font-size: small;"><sup>2</sup>. Nach den Verhandlungen beträgt der
Umschwung jetzt fast 13,5 ha bzw. 135'000 m<sup>2</sup>. Anfang März fand beim
Notar die Grundbuchverschreibung statt. Das Land besteht hauptsächlich aus
Mischwald und wird von einem kleineren Bach durchquert. Sogar den Bibern
gefällt es und sie haben den Bach an einer Stelle gestaut. Neben dem Haus gibt
es eine Futterstelle, wo im Winter regelmässig Hirsche sich verpflegen. Das
gekaufte Haus besteht aus viel Holz. Mit Spa und Sauna sind wir auch für
kommende Winter bestens gerüstet. Mit den Verkäufern Alain und Annie haben wir
abgemacht, dass sie bis Ende September im Haus bleiben können, bis ihr neues
Haus gebaut ist und wir im nächsten Herbst unsere letzte Reiseetappe abgeschlossen
haben. </span></span></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Unser
künftiger Wohnsitz gehört zur Municipalité Lac-Simon – une région ou la nature
et les</span><span lang="FR-CH" style="font-family: "Arial","sans-serif"; mso-ansi-language: FR-CH;"> paysages sauvages sont encore dominants! </span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Bis 1989 lebten wir etwas südlicher
von Lac-Simon in Saint-André-Avellin, bis wir "vorübergehend" in die
Schweiz zurückkehrten. Deshalb und glücklicherweise kennen wir bereits viele nette
Leute in der Region und wir freuen uns sehr auf unseren permanenten Wohnort.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Übrigens
verschifften wir unser Wohnmobil letzten Dezember von Halifax nach Antwerpen und
verkauften es Gilles, einem Franzosen, den wir 2011 in Chile kennen gelernt
haben. Denn in Kanada ist es unmöglich, als Privatperson ein Fahrzeug einzulösen.
Wir erkundigten uns bei den Behörden über das Vorgehen für die Immatrikulation
des Fahrzeugs, da wir ja in Kanada bleiben und das Fahrzeug behalten wollten. Keine
Chance, das Fahrzeug müsste mindestens 15 Jahre alt sein (Oldtimer)! Wir
verschifften unseren Camper deshalb zurück nach Europa, lösten ihn in der
Schweiz kurz wieder ein, was überhaupt kein Problem war, und verkauften das
Fahrzeug zwei Wochen später nach Frankreich. Nun geht unsere Reise halt mit
einem kleinen, nordamerikanischen Wohnmobil weiter.</span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/Hiver1415?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a></o:p></span></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-70938618185695034922014-11-13T11:05:00.003-08:002015-05-26T10:48:29.547-07:00Québec – ein Zwischenhalt vor Augen<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Vor
einigen Monaten fragten uns France und Boris, unsere kanadischen Freunde von
Québec, ob wir ihr Haus, Hund und Katze während ihrer Mexikoreise im November hüten
würden. Dieses Angebot kam uns sehr gelegen. Dass der kanadische Winter
unausweichlich einen Unterbruch der Reise erforderte, war uns bewusst. Wir
verspürten keine Lust, nochmals in den wärmeren Süden zu ziehen. Da wir
nächsten Sommer sowieso Ostkanada und Neufundland-Labrador auch noch erkunden
wollen, lag die Region Gatineau-Ottawa auf dem Weg. France und Boris wohnen auf
dem Land bei Buckingham, Québec. Beide sind pensionierte Lehrpersonen und sehr
interessiert an Sprachen, Kulturen und Natur. So planen sie bereits für nächstes
Jahr einen Aufenthalt von zweieinhalb Monaten in Italien. Deshalb wurden wir
nochmals als „Gardiens“ von Ende Februar bis Anfang Mai engagiert. Sie besitzen
ein grosses Haus mit viel Umschwung mit angrenzendem Wald. Kaum waren France
und Boris abgereist, besuchte uns ein Wildschwein. Zorra, die Hündin, verteidigte
ihr Terrain aber pflichtbewusst. Leider besass Boris kein Jagdgewehr – das hätte
ein paar kulinarische Leckerbissen gegeben! Nach unseren verantwortungsvollen Überwachungsaufgaben
dürfen wir uns anschliessend im geheizten Whirlpool unter freiem Himmel entspannen.
Somit können wir unser Wärmedefizit vom letzten Sommer im Yukon und in Alaska jetzt
etwas kompensieren.<o:p></o:p></span><br />
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Mit
diesen optimalen Perspektiven vor Augen blieben uns noch einige Wochen, um gemütlich
Saskatchewan, Manitoba, Ontario und einen Teil von Québec zu durchqueren. Die
meisten touristischen Infrastrukturen waren zwar geschlossen, insbesondere Wasseranschlüsse
und sanitäre Anlagen wegen Gefriergefahr. Doch in unserem heizbaren Wohnmobil
konnten wir uns nach ausgedehnten Wanderungen immer wieder aufwärmen. Dass dies
nicht gerade die bevorzugte Reisezeit der Touristen war, zeigte sich auch
daran, dass man tagelang keine anderen Reisenden traf. In Ontario wählten wir den
nördlichen Trans-Canada-Highway über Timmins und anschliessend die Region Abitibi-Témiscamingue
im Nordwesten Québecs. Mit modernster Technologie werden in dieser Gegend zahlreiche
Goldminen betrieben. Uns faszinierte hingegen eher die einsame Landschaft mit
unzähligen Seen. Nach minus zwölf Grad Celsius in Val d’Or waren wir froh, am
nächsten Tag in unserem „Winterquartier“ bei France und Boris anzukommen.</span></div>
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Im
Dezember flogen wir in die Schweiz und verbrachten die Weihnachtszeit wieder einmal
mit unseren Kindern, Familie und Freunden. Gleichzeitig pausierte unser Blog,
sozusagen „closed for the season“, wie wir es letzten Herbst oft bei
Touristeninformationen und Museen angetroffen haben. </span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">
<span style="font-family: Times New Roman;">
</span></span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/NachQuebecHerbst2014?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a><o:p></o:p></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-21983905722791789742014-10-13T17:25:00.003-07:002014-10-13T17:25:34.848-07:00Durch die Provinzen Westkanadas
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Auf
den ersten Blick vermisst man spektakuläre Sehenswürdigkeiten. Doch beim genauen
Recherchieren und Planen stiessen wir immer wieder auf Spannendes: Beispielsweise
die verschiedenen Kulturen der Indianerstämme, die ersten Kontakte von weissen
Pelzhändlern mit den Eingeborenen im 19. Jahrhundert, die weitere Besiedelung des
Westens von Kanada und die damit verbundenen Chancen und Probleme, die
interessanten Geschichten von Schweizer Auswanderern in den Jahren 1910 bis
1960 ins Bulkley Valley, die Entwicklung der Erdölförderung in den Provinzen Alberta
und Saskatchewan. <o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die
Landschaften veränderten sich während den letzten zweitausend Kilometern (von
Prince Rupert nach Saskatoon) eindrücklich: In Prince Rupert am Pazifik
wanderten wir durch Regenwald, später liessen wir Gletscher, Berge und endlose
Wälder hinter uns und nun fuhren wir durch die riesigen Getreidefelder und
Weiden der Prärie. Von Langeweile noch keine Spur! <o:p></o:p></span></span></div>
<a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/WestkanadaHerbst2014?authuser=0&feat=directlink"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bilder</span></a>Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-46872735237340369732014-09-22T13:46:00.002-07:002014-10-13T17:28:20.517-07:00Goldener Herbst im Yukon<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Vor
drei Monaten erreichten wir den sommerlichen Yukon. Dazwischen verbrachten wir
sechs Wochen in Alaska. Nun war es Herbst geworden und wir befanden uns immer noch im
Yukon. Statt den kürzesten Weg über den Alaska Highway zurück nach Whitehorse
zu nehmen, entschieden wir uns in Tok, nochmals nach Dawson City zu fahren. Wir
fuhren diese Strecke schon im Juli mit Barbara in umgekehrter Richtung. Und es
lohnte sich wirklich – der Top of the World Highway von Alaska zum Yukon präsentierte
sich diesmal in den schönsten Herbstfarben mit unendlicher Fernsicht über das
menschenleere Gebiet. Hundert Kilometer fährt man auf einer Höhenstrasse und
hat eine grandiose Aussicht auf beide Seiten. Für uns war das die attraktivste
Route hier im Norden.<o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Auf
dem Silver Trail nach Mayo und Keno trafen wir Renate und Udo aus Bayern. Aus
einem kurzen Gespräch entwickelte sich eine sehr sympathische
Reisebekanntschaft. Sie sind ebenfalls mit ihrem Wohnmobil unterwegs und reisen
zehn Monate durch Kanada und die USA. Wir verabredeten uns am Tatchun Lake. Udo
ist ein leidenschaftlicher Jäger und Fischer. Schon bald meldeten sich die
beiden Männer ab zum Fischen mit dem Kajak. Prompt kamen sie mit drei Hechten
zurück, die am gleichen Abend auf dem Campgroundgrill landeten. Auch in den
folgenden Tagen änderte sich das Abendmenü nicht: Hecht mit Kartoffeln vom
Grill! Den grössten Hecht mit 75 cm Länge erwischte aber Franz mit Brigitte im
Frenchman Lake noch schnell vor der Weiterreise. Rasch Bauch aufschlitzen, Fisch
ausnehmen, Kopf weg und rein in den kleinen Kühlschrank. Und weiter ging’s zum
Twin Lake. Das Fischen in diesen klaren Seen machte viel mehr Spass als das
Lachsfischen in Alaska. Über eine Woche genossen wir die gemeinsame Zeit mit
Renate und Udo sehr, bevor sie nach Süden weiterzogen. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Uns
lockte die farbige Herbststimmung zu weiteren Kajaktouren auf dem
spiegelglatten Twin Lake. Beim Lake Laberge stellten wir den Wecker, um bei
Neumond und dunkler Nacht das Nord- oder Polarlicht zu beobachten. Tatsächlich
wurden wir nicht enttäuscht: Schleierähnliche Lichterscheinungen wurden im
Norden sichtbar. Sie änderten laufend ihre Form, verschwanden und tauchten
wieder an anderen Orten auf. Allerdings blieben die intensiven Farbspiele, wie
in den Reisebroschüren abgebildet, aus. Dafür war es wohl noch </span></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">zu früh im Herbst
und auch zu wenig kalt.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Zum
Abschluss unternahmen wir eine Kajaktour auf dem legendären Yukon River. Kaum
zu glauben, dass bis Ende Jahr dieser riesige Fluss zugefroren sein wird. Langsam
wurde es ruhiger im Norden: die Touristen abgereist und die Mücken verschwunden,
die farbigen Blätter am Boden, die Campgrounds und Museen geschlossen. Die
lange Winterzeit im Norden stand bevor. Auch für uns kam der Moment, uns zu
verabschieden. Wir verliessen wehmütig den Yukon und reisten langsam südwärts
Richtung British Columbia.</span></span></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"></span></span></span></span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/21September2014?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a><o:p></o:p></span></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-35414999124935217012014-09-04T17:51:00.000-07:002014-10-13T17:29:18.020-07:00Kurzer intensiver Sommer in Alaska<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;"><span style="font-family: Times New Roman;">
</span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der
Kenai River auf der Kenai Halbinsel im Süden von Anchorage ist legendär bei
Fischern für seine Forellen und riesigen Lachse. Was wäre Alaska ohne Lachse zu
fischen? Also löste Franz eine Fischerlizenz für zwei Wochen (80 US Dollar) und
wollte es auch wissen! Zuerst buchte er eine geführte Fischbootstour. So lernt
man als Anfänger einiges: Es gibt King, Silver, Sockey, Chum und Pink Lachse.
Am Beliebtesten sind King und Silver Lachse. Aber leider gibt es von diesen
weniger und man findet nicht alle Lachsarten in allen Gewässern. Interessant
ist ihr Lebenszyklus: Die Lachse kommen zu verschiedenen Zeitpunkten vom Meer zurück,
um in Flüssen und Seen zu laichen. Anschliessend sterben die „Alten“. Die
„Jungen“ schlüpfen erst im nächsten Frühling aus und bleiben zwei Jahre im
Süsswasser. Danach migrieren sie ins Meer, wo sie in wenigen Jahren zu
Prachtexemplaren heranwachsen. Instinktiv finden sie den Weg zurück an ihren
Geburtsort zum Laichen. Auf ihrem Rückweg fressen sie nichts und deshalb nützt
der Köder am Angel auch nichts. Man braucht also andere Tricks und die lernt
man schnell! Unglaublich, das Gedränge der vielen Fische im Wasser und der
erwartungsvollen Fischer aus aller Welt. Auf der Bootstour fing Franz über
zwanzig Lachse an einem Nachmittag, aber nur einer landete in der Pfanne. Die
anderen durften ihren Weg zum Laichen fortsetzen. Das nennt der Sportfischer
„catch and release“! Zudem regeln viele Vorschriften die Fischerei in Alaska.</span></span></span><span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;"> </span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;"></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;"><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ganz
im Süden der Kenai-Halbinsel liegt Homer. Von dort aus überquerten wir mit
einem Wassertaxi die Kachemak Bay. Kajak, Zeltausrüstung und Verpflegung nahmen
wir mit und blieben drei Tage in der Tutka Bay. Das war viel Kajak und Natur
pur mit vielen Tieren: See- und Landotter, Seehunde, Fischadler und natürlich
viele Lachse. Beeindruckend waren die bis über acht Meter hohen Unterschiede
zwischen Ebbe und Flut zirka alle sechs Stunden in dieser engen und ruhigen
Bucht. Leider regnete es oft und die Schlafsäcke waren schon beim Auspacken
nass, weil der Bootssack ein Loch hatte. Pfui, war das eklig und kalt! </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Jedes
Jahr Ende August findet in Palmer die Alaska State Fair statt. Eine ideale
Gelegenheit, uns einen Einblick über den Markt, die Produkte und Freizeitbeschäftigungen
in Alaska zu verschaffen. Wir erlebten einen spannenden Tag bei schönstem
Sommerwetter. Unter anderem gab es zahlreiche Wettbewerbe: Wer hätte zum
Beispiel gewusst, dass diesen Sommer in Palmer/Alaska ein 102,4 Pfund schwerer
Kabiskopf (rund 46 kg) wuchs. Gewisse Gemüse profitieren halt besonders von den
extrem langen Sommertagen! </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Auch
in Valdez waren noch alle am Fischen. Inzwischen lagen aber so viele tote
Lachse am Ufer, dass uns die Lust verging – und wir gerne zur Abwechslung auf
Steak oder Würste wechselten. Obwohl wir eigentlich genügend Naturstrassen
gefahren sind, fuhren wir die fast 100 km lange McCarthy Road in den riesigen
Wrangell-St.Elias Nationalpark hinein. Die Strasse wurde auf dem ehemaligen
Bahngeleise erstellt. Diese Bahnlinie wurde von privaten Investoren gebaut und
diente nur dazu, von 1911 bis 1938 die reichen Kupfervorkommen der Kennecott
Mines dem Chitina und Copper River entlang an den Golf von Alaska zu
transportieren. Nach der Schliessung der Mine verliessen die Leute die Gegend
und die Gebäude verfielen langsam. Inzwischen wurde die geschichtliche
Bedeutung der einmal grössten Kupfervorkommen erkannt. Mit Hilfe des
Nationalparks und privaten Abenteurern wurden Kennecott und McCarthy wieder zum
Leben erweckt. Die gigantische Gletscher- und Berglandschaften ziehen zudem viele
Wildernessliebhaber in ihren Bann. Auch wir montierten wieder einmal die
Steigeisen und kletterten auf den Root Gletscher. Auf der Rückfahrt nach
Chitina stiessen wir auf eine Bärenmutter mit zwei Jungen. Sie lag mitten auf
der Strasse. Eine Autofahrerin hörte kurz vorher einen Schuss und sah, wie die
Bärenmutter sofort zusammenbrach. Aber kein Jäger war zu sehen. Ein Jungbär
verschwand im Busch und der andere beobachtete uns verängstigt. Bären jagen ist
in Alaska nicht verboten, doch braucht es wirklich einen Idioten, der eine
Bärenmutter mit Jungen erschiesst und liegen lässt. Die Jungen werden viel
Glück brauchen, um den ersten Winter alleine zu überleben. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bei
strahlendem Wetter, das leider viel zu selten vorkommt, fuhren wir ein paar
Tage später noch die Nabesna Road, die bei Slana von Norden her ebenfalls in
den Wrangell-St.Elias Nationalpark hinein führt. Inzwischen wurden die Nächte
kühler und das Laub nahm die herrlichen Herbstfarben an. In der Nacht auf den
3. September 2014 fiel der erste Schnee. Doch bis zum Mittag war er schon
geschmolzen. In der folgenden Nacht sank das Thermometer auf minus acht Grad
Celsius. Aber wir hofften trotzdem, noch einige schöne Herbsttage in Alaska geniessen
zu können.</span> </span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/Alaska2?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a><o:p></o:p></span></div>
<span style="font-family: Times New Roman;">
</span></span><br />Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-3658515589457427772014-08-03T11:32:00.000-07:002014-09-04T19:21:12.184-07:00Zu dritt im Norden angekommen<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Endlich
war es soweit! Obwohl noch fast taghell, war es schon Mitternacht, als das
Flugzeug in Whitehorse landete und wir mit riesiger Freude Barbara begrüssen
konnten. Die erste Nacht war kurz, denn wir hatten ja so viel zu erzählen. Barbara
gefiel unser Camperleben sofort. Mit den beschränkten Platzverhältnissen in
einem Zweipersonen-Camper kamen wir auch zu dritt ganz gut zurecht. Die
grosszügigen Campingplätze im Yukon, Northwest Territories und Alaska mit
Picknicktischen und Grillstellen sorgten für ein intensives Outdoorleben.
Während fast vier Wochen hatte niemand Lust auf ein Restaurant oder Fastfood.
Zu gut waren unsere Köstlichkeiten vom Holzgrill!<o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Unserer
Reiseroute ist auf der nebenstehenden Google Map ersichtlich. Allgemeine
Reiseinformationen stehen in jedem Reiseführer. Zusätzlich gibt es in den
Visitor Centers Gratisbroschüren in hervorragender Qualität. Deshalb verzichteten
wir auf eine detaillierte Beschreibung unserer Route. Hingegen fiel die Fotoauswahl
(von drei Fotokameras!) dieses Mal etwas grösser aus. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Vieles
beeindruckte uns in den letzten Wochen sehr: Freundliche Menschen, unendliche
Wilderness, wunderschöne Landschaften und Seen, extrem langes Tageslicht, Blumen,
Gletscher, Bären, Elche, Karibus, Adler, Otter, Wale, Orcas, Delfine und viele Wasservögel.
Allerdings hatten wir ein ganz besonderes Erlebnis in Inuvik, dem nördlichsten
Punkt unserer Reise. Während zwei Tagen regnete es leider meistens und wir
waren schon ein bisschen enttäuscht, dass es mit der nicht untergehenden Sonne
nichts wird. Gegen Mitternacht öffnete sich aber die Wolkendecke langsam am
nördlichen Horizont. Während wir im Regen warteten und den Himmel beobachteten,
wurden wir um halb zwei Uhr doch noch von ein paar Sonnenstrahlen geblendet.
Als zusätzliche Überraschung bildete sich hinter uns ein doppelter Regenbogen. Glücklich
über das einzigartige Naturschauspiel schliefen wir endlich ein.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Leider
verging die Zeit viel zu schnell. Barbara flog Ende Juli von Anchorage wieder
in die Schweiz zurück. Doch viele gemeinsame Erinnerungen bleiben uns zum Glück
erhalten. Alleine setzten wir unsere Reise fort und waren gespannt, was wir in
Alaska und im Yukon noch weiter entdecken werden.</span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/YukonAlaskaMitBarbara?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a><o:p></o:p></span></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-38460589810470397802014-06-21T14:26:00.000-07:002014-08-03T11:37:00.287-07:00Kanada – 240-mal grösser als die Schweiz…<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Obwohl
wir 1979 nach Kanada ausgewandert sind und bis 1989 in der Provinz Québec
lebten, war uns Westkanada sozusagen unbekannt. Kanada ist ein riesiges Land – rund
240-mal grösser als die Schweiz! Kein Wunder, dass beim Reisen der
Kilometerzähler kaum zur Ruhe kommt. Bis jetzt genossen wir jeden Meter in den
Nationalparks Waterton, Banff, Jasper, Kootenay und Yoho sowie im Kananaskis
Country: Schneebedeckte Berge und mächtige Gletscher, noch gefrorene und
bereits aufgetaute Seen, rauschende Flüsse und Bäche, perfekte Strassen mit
wenig Verkehr und über weite Strecken fast keine Besiedelung.<o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dieses
Jahr dauerte für uns der Frühling besonders lange. Vor vier Monaten begann im
Süden der USA der Frühling und seither begleitet er uns, mit kleinen
Wintereinbrüchen, nordwärts. Auch in Kanada erwachten inzwischen die Bären und
viele Wildtiere erhielten ihren Nachwuchs. Viele Wildblumen zieren den
Wegesrand in bunten Farben. Und die Tage werden immer länger, die Nächte umso
kürzer, je weiter wir nach Norden kommen. In ein paar Wochen wollen wir ganz
„oben“ ankommen, wo die Sonne für einige Zeit überhaupt nicht untergeht. Kanada
ist auch Kajakland - immer wieder treffen wir auf wunderschöne Seen. Unser
Faltkajak erhielt inzwischen seinen Stammplatz auf dem Dachträger und ist stets
bereit für eine Abwechslung auf dem Wasser. </span></span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span></div>
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Seit
einigen Tagen befanden wir uns auf dem Alaska Highway, der von Dawson Creek,
British Columbia, bis Delta Junction, Alaska, 2450 km lang ist. Diese Strasse
wurde 1942 in nur acht Monaten von US-Soldaten gebaut. Man befürchtete, dass
Japan im Laufe des 2. Weltkrieges Amerika von Alaska her angreifen könnte.
Später wurde der Alaska Highway ausgebaut, für den Privatverkehr freigegeben
und durchgehend geteert. Aber auch abseits dieser Streckenführung gab es viel
zu entdecken. In Whitehorse erwarteten wir am 5. Juli unsere Tochter Barbara. Gemeinsam
wollten wir einen Teil von Yukon und Alaska entdecken. Darauf freuten wir uns
sehr.</span></span></div>
</div>
</span><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<br /></div>
</div>
</span><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/Kanada240MalGrosserAlsDieSchweiz?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a><o:p></o:p></span></span></div>
</div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-21072270560973113042014-05-24T11:44:00.000-07:002014-05-24T13:38:18.052-07:00Riesige Nationalparks, Geysire und Wildtiere <span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der
Yellowstone Nationalpark allein besitzt fast einen Viertel der Ausdehnung der
Schweiz. Zwei etwas weniger bekannte Nationalparks liegen in der Nähe: der
Grand Teton südlich und der Glacier Nationalpark etwas weiter im Norden an der
Grenze zu Kanada. Hauptattraktion des Yellowstone Parks sind Geysire und heisse
Quellen. </span></span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Aber sehr fasziniert waren wir von den vielen freilebenden Wildtieren in
allen drei Parks. Da in den Bergen im Mai noch viel Schnee lag, waren die Tiere
auf der Nahrungssuche in tiefergelegenen Weiden. Sicher ein Grund, warum wir in
den letzten zwei Wochen so viele Tiere in freier Natur beobachten konnten. Am
Anfang waren wir noch überrascht, in weiter Entfernung einen Bison zu sehen. Später
trafen wir eine ganze Herde mit neugeborenen Kälbern mitten in Mammoth Hot
Springs und auf dem Camping an. </span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In
diesem Ort hatten wir auch unser erstes persönliches Bärenerlebnis. Nach einer
Wanderung zu den Biberteichen kehrten wir auf einem kleinen Wanderweg zum
Camping zurück. Plötzlich entdeckten wir eine Bärenmutter mit zwei Jungen bei
einer Tanne, nur etwa zehn Meter von unserem Weg entfernt und nur wenige Meter
oberhalb des Campings. Wir blieben sofort stehen, unsere Distanz zu den Bären
war höchstens vierzig Meter. Also, was machen wir jetzt? Der offizielle
Sicherheitsabstand zu Bären und Wölfen beträgt hundert Yards oder 91 Meter.
Überall wird man informiert und gewarnt, wie man sich bei Kontakten mit Bären
verhalten soll. Wir machten uns durch lautes Reden und Stampfen mit den Schuhen
auf uns aufmerksam. Die Bärenmutter schaute nur kurz auf und kümmerte sich um
ihre zwei putzigen Jungen. Wir zogen uns langsam zurück und machten einen Umweg
durch die Büsche. Da an diesem Tag noch kein Mensch auf diesem kleinen Weg unterwegs
war, wusste im fast vollen Camping niemand, dass sich Bären in der Nähe
aufhielten. Wir informierten die Ranger und sie sperrten sofort den Weg. In
sicherer Entfernung bildete sich rasch eine grössere Gruppe Beobachter mit
Kameras und Feldstecher. Der anwesende Ranger beurteilte die Situation als
relativ ungefährlich, solange der Sicherheitsabstand eingehalten wurde. Nach
vielen Fotos zogen sich die Leute zurück – und die Bären vermutlich auch. Am
nächsten Morgen waren sie verschwunden.<o:p></o:p></span></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;">Langsam fuhren wir durch die reizvolle, schwachbesiedelte
Landschaft Montanas und näherten uns dem Glacier Nationalpark, der direkt an
den kanadischen Waterton Lakes Nationalpark grenzt. Hier begegneten wir unserem
ersten Elch. Vor zwei Tagen überquerten wir die Grenze auf der Chief Mountain
International Strasse nach Kanada. Einzig das Campingfeuerholz aus den USA
durften wir wegen der „Dutch Elm Disease“ nicht nach Kanada mitnehmen. Da wir
keine Waffen, Sprengstoff, Feuerwerk oder andere lebensbedrohende Gegenstände
mitführten, war der Grenzübertritt rasch und freundlich erledigt. Der
dreimonatige Aufenthalt in den USA hat uns sehr gefallen, aber jetzt freuen wir
uns auf die Zeit in Kanada und später Alaska.</span></span><br />
<span style="font-family: Arial;"></span><br />
<a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/YellowstonePlus?authuser=0&feat=directlink"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bilder</span></a>Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-1813508123785045572014-05-08T16:00:00.004-07:002014-05-08T16:05:49.780-07:00Weisse Berge und grüne Täler in Colorado<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;"><span style="font-family: Times New Roman;">
</span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Colorado
lag eigentlich nicht an unserer vorgesehenen Reiseroute nach Norden. Aber in
der Baja California, Mexiko, trafen wir vor einigen Monaten die vielgereisten
Berner Marianne und Karl einerseits und den Amerikaner Ace Brown andererseits.
Sie überzeugten uns, Colorado ja nicht auszulassen. Und wirklich, wir hätten Ende
April/Anfang Mai viel verpasst: über dreitausend Meter hohe, verschneite Passübergänge
und noch höhere Berge, Frühling in den Tälern, rauschende Wildbäche, eine
naturliebende Bevölkerung mit allen Sportarten beschäftigt, verlassene
Goldminen, noch ruhige Campgrounds und Wildtiere auf Futtersuche am
Strassenrand. Irrtümlicherweise löschten wir die Fotos von Bighorns, Mule Deers,
Groundhogs, Biber usw. – Shit happens, auch bei uns!</span></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;"></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;"><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In
Breckenridge unternahmen Marianne und Karl schöne Skitouren und Abfahrten als Abschluss
ihrer halbjährigen Reise. Wir durften unser Wohnmobil vor ihrer Ferienwohnung
stationieren und genossen zusammen einige Tage mit feinem Essen, Spaziergängen,
Hot Tub, Sauna und spannenden Diskussionen – merci viumau! </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wir
besuchten auch Ace in Cedaredge. Er arbeitete in verschiedenen Staaten der USA
und ist nun als Siebzigjähriger oft mit seinem Offroad-Toyota mit
Campinganhänger inklusive Mountainbike, Ski und Kajak unterwegs. Und natürlich,
wie üblicherweise alle Amerikaner, hat er immer eine Schusswaffe dabei. Er
wusste auch, dass jeder Schweizer anscheinend ein Gewehr zu Hause hat - na ja!
Von ihm erhielten wir viele gute Hinweise für die Weiterreise. Unter anderem
besuchten wir noch den eindrücklichen Dinosaurier State Park mit Museum. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ein
gutgemeinter Tipp von einem Autoersatzteileverkäufer veranlasste uns, den Umweg
zum Yellowstone Park über Salt Lake City (SLC) zu fahren. Doch das spezielle Getriebeöl
für unseren Sprinter fanden wir auch in SLC nicht. Den hektischen Verkehr von
SLC liessen wir rasch hinter uns und retteten uns auf die ruhige Antelope
Island im Grossen Salzsee. Das 25%ige Salzwasser eignete sich allerdings schlecht
zum Baden. Erstaunlich waren das Antreffen der zahlreichen Vögel, Wildhasen, Pronghorn
Antelopen und eine wildlebende Bisonherde auf dieser Insel.</span> <o:p></o:p></span></div>
<span style="font-family: Times New Roman;">
</span></span><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/Colorado?authuser=0&feat=directlink"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bilder</span></a><br /></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-27885956720545740922014-04-27T16:32:00.004-07:002014-04-27T17:53:00.079-07:00Millionen Jahre Erosionen im Südwesten der USA<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wasser, Wind und
gewaltige Erdverschiebungen haben über Millionen von Jahren die eindrücklichsten
Gesteinsformationen und tiefe Canyons hinterlassen. Millionen von Touristen besuchen
deshalb jedes Jahr den Südwesten der USA. Alles lässt sich in unzähligen
Reiseführern nachlesen und in Bildbändern bestaunen – da gibt es fast nichts
mehr anzufügen. Und trotzdem, man muss es selbst gesehen haben! Auch wir liessen
uns auf einer spannenden Tour durch folgende National- und Stateparks begeistern:
Valley of Fire, Grand Canyon, Page/Lake Powell, Paria Canyon, Kodachrome Basin,
Bryce Canyon, Boulder, Capitol Reef, Canyonsland, Dead Horse Point,
Arches/Moab, Natural Bridges, Valley of the Gods, Goosenecks Park, Monument
Valley. …und auch wir haben hunderte von Fotos gemacht – nachfolgend eine
kleine Auswahl. </span></span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span> </div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das Aprilwetter auf der anschliessenden Fahrt nach Colorado
schloss die reiche Farbpallette der letzten drei Wochen mit flächendeckendem
Weiss ab!</span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/ParksSudwestenUSA?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a></span></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-50188000107157816972014-04-05T12:24:00.001-07:002014-04-05T13:33:20.440-07:00Unterwegs in Kalifornien<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">In den letzten drei
Wochen entdeckten wir die Vielfalt von Kalifornien. Vier Tage genossen wir gleich
zweimal die angeblich schönsten 100 Meilen des Coastal Highway 1 von Monteray
nach San Simeon – einmal von Norden nach Süden und dann gleich wieder zurück von
Süden nach Norden. An unzähligen Aussichtspunkten konnten wir die Pazifikküste,
Tiere und Pflanzen in Frühlingsstimmung bestaunen. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><o:p></o:p></span><br />
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Nicht mehr ganz so
ruhig erlebten wir den Verkehr in und um San Francisco. Die Autobahnen und
Brücken sind alle vier- bis sechsspurig und die Automobilisten sind sehr rassig
unterwegs. Das Highlight von San Francisco – die Golden Gate Bridge –
überquerten wir einmal zu Fuss und drei Tage später auch noch mit unserem
Wohnmobil. Der berüchtigte Nebel blieb glücklicherweise aus. Anschliessend
machten wir einen Halt in Sacramento, der Hauptstadt von Kalifornien. Der
Schweizer Johannes (John) August Sutter gründete 1838 am Sacramento River
Neu-Helvetien. Zehn Jahre später begann auf seinem Land der Goldrausch, der ihm
persönlich aber nicht den erhofften Reichtum brachte. Aber immerhin weisen das
Sutter Fort, die Sutter Avenue, Sutter School, Sutter Hospital, Sutter Creek
auf seine Bedeutung als Stadtgründer hin.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Bei der Überquerung der
Sierra Nevada schneite es, aber die Schneeketten mussten wir immerhin nicht
montieren! Weniger hektisch und auf abwechslungsreicher Strasse fuhren wir
langsam vom Lake Tahoe nach Süden. Gründe für Stopps gab es viele, zum Beispiel
die Tuffsteine im weltgrössten Kratersee Mono Lake, der zweimal salziger als
der Ozean und sehr alkalisch ist. Oder die Felsbögen der Alabama Hills, die als
Kulisse für viele Westernfilme dienten. Hauptziel war aber schliesslich das
Death Valley. Eigentlich erwarteten wir dort die grosse Hitze und das ganze Tal
staubtrocken. Deshalb besorgten wir uns vorsorglich die empfohlenen Gallonen
Trinkwasser. Bei der Übernachtung auf dem Mahogany Flat Campground auf 2500 m
Höhe sank das Thermometer allerdings unter den Gefrierpunkt. Bei der Besteigung
des Wildrose Peak waren wir froh um Mütze und Handschuhe. Erst unten in den Senkungen
des Death Valley, welche bis zu 85.5 m unter dem Meeresspiegel liegen, war es
angenehme 20 bis 25 Grad warm. Im Sommer steigen die Temperaturen anscheinend
bis auf 50 Grad Celsius. Touristische Hauptsaison herrscht deshalb im
März/April bei diesem angenehmen Klima, wenn viele Pflanzen blühen. Zudem gibt
es verschiedenartige Canyons, die man zu Fuss oder mit dem Auto entdecken kann,
Sanddünen, Salzseen, Geisterstätten und Museen. Für uns war das Death Valley
überhaupt kein „totes Tal“ und beschäftigte uns fünf Tage lang!</span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/Kalifornien2?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a><o:p></o:p></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-89566595383365211932014-03-16T10:46:00.000-07:002014-05-08T16:41:21.390-07:00Erste USA-Eindrücke in Kalifornien<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Schon kurz nach der
Grenze fiel uns auf: Gepflegte Häuser und Strassen, informative
Strassenschilder, weisse Zäune, die bekannten Postboxen bei jedem Haus, kein
Müll am Strassenrand. Schluss mit dem metrischen System, dafür: mile, foot/feet,
inch, pound, gallon, pint, ounce. In den Parks war alles detailliert
beschriftet – zum Beispiel, dass man in der Wüste eine Gallone Trinkwasser pro
Person (3,80 Liter) auf einen Tagestripp mitnehmen soll! Die Registrierung in
den Campgrounds erledigt man selbst, steckt die verlangten Dollars in ein
Kuvert und wirft dieses in die vorhandene Kassette -<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>enjoy your stay! Überall begegneten wir
hilfsbereiten und sehr freundlichen Amerikanern.</span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><o:p> </o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><o:p><em>Video: Unser kleines Wohnmobil zwischen riesigen Sequoia Bäumen…</em></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><o:p><em></em></o:p></span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dyH5JTuu7ZTN1uNivFz5AE8p_R0C2px62tFT7v3u90FEZm6Rq-LZa55bvJp9Pc-pa5oVgcB9rlW0ML-L6sU1w' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br />
<span style="font-family: Arial;"></span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Wir folgten zuerst
einigen Hauptattraktionen des Westens der USA: die Nationalparks Anza Borrego,
Joshua Tree, Sequoia und Yosemite. Schon beim ersten Park kauften wir für <span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 11pt; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;">achtzig Dollar </span>den Jahrespass für den freien Zugang zu allen Nationalparks der USA. Jeder
Park ist einzigartig und geprägt durch seine Naturschönheiten. Voller Tatendrang
benutzten wir die vielfältigen Wandermöglichkeiten: durch blühende
Wüstenpflanzen, über eigenwillige Felsenformationen mit Joshua Bäumen (Yucca),
zwischen riesigen Sequoia Bäumen und bei schönstem Frühlingswetter im herrlichen
Yosemite Valley mit den vielen Wasserfällen. Allerdings waren einige Wege und
Strassen in höheren Lagen infolge Schnee noch geschlossen und nachts sank das
Thermometer gegen null Grad Celsius. Trotzdem begegneten wir schon zahlreichen
Parkbesuchern. Anscheinend seien diese Parks im Sommer völlig überlaufen und
ein freier Campingplatz finde nur noch, wer frühzeitig reserviert habe.</span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><o:p> </o:p></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/ErsteUSAEindrucke?authuser=0&feat=directlink"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bilder</span></a></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span> </div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-31209434555231065282014-02-27T21:08:00.004-08:002014-02-27T21:26:22.463-08:00Baja California – auf der langen Halbinsel Richtung USA<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Will
man die zweitgrösste Halbinsel der Welt in ganzer Länge erleben, muss man von
La Paz zuerst 220 km südwärts nach Cabo San Lucas fahren und von hier sind es
dann offiziell 1714 km bis zur USA-Grenze. Da trafen wir viele Kanadier und
Amerikaner, die ihren kalten Winter lieber im Süden verbringen, entweder in der
Luxusvilla, mobil im riesigen Motorhome oder auch viel einfacher im alten
VW-Bus – alle sind vertreten. Entsprechend hört man vor allem Englisch, dafür
weniger Spanisch. Grundsätzlich herrscht Ferienstimmung auf der Baja. Wir haben
viele interessante Reisende mit Wohnmobilen aus anderen Ländern getroffen. Unter
anderen den Franzosen Marc Parez, der seit sieben Jahren mit seinem gelben
Renault 4x4 Expeditionsfahrzeug unterwegs ist. Die wunderbaren, einsamen
Strände laden zum freien Campieren ein. In keinem anderen Land war das für uns
bis jetzt in dieser Form möglich. Ausgiebig haben wir die letzten Wochen
genossen: Baden, mit Marc auf Kajaktouren einem Schwarm Delfine begegnen,
Seehunde beobachten, frische Fische und Muscheln geniessen. Und wieder einmal
an nächtlichen Lagerfeuern die Welt in allen Sprachen verbessern!..<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><o:p></o:p></span><br />
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Die Walbeobachtung
zwischen Januar und März ist ein weiterer touristischer Anziehungspunkt. Die
Wale kommen zum Kalben von Alaska in die wärmeren Gewässer von einigen Buchten
der Baja California. Wir entschiedenen uns für die Bucht hinter den Dünen von
Puerto López Mateos. Schon nach kurzer Bootsfahrt trafen wir auf einen riesigen
Grauwal mit ihrem Jungen. Interessiert näherten sich beide dem Boot und liessen
sich sogar berühren – ein eindrückliches Erlebnis.</span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><o:p> </o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Die zahlreichen
Missionskirchen in Baja haben eine fragwürdige Geschichte. Sie wurden im 17.
Jahrhundert von Missionaren errichtet und sollten den Indigenen eigentlich das
Seelenheil bringen. Stattdessen schleppten sie von Europa Krankheiten ein. Die
Bevölkerungszahlen gingen in der Folge zurück, die Missionen wurden aufgegeben
und stehen heute teilweise im Niemandsland. Einige Kirchen wurden restauriert
und dienen heute touristischen Zwecken. </span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><o:p> </o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Bei Cataviña, mitten in
der Wildnis der nördlichen Baja, war es schöner als erwartet. Wir stiessen auf
eine Vielzahl von riesigen, noch nie gesehenen Kakteen und den hier heimischen
Cirio-Bäumen. In dieser Gegend fällt manchmal jahrelang kein Tropfen Regen und
wir bewunderten die aussergewöhnliche Vegetation in dieser steinigen Landschaft.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Die letzten Tage auf
der Baja California verbrachten wir buchstäblich auf dem Höhepunkt der langen
Halbinsel. Von Meereshöhe fuhren wir auf der sehr kurvenreichen, geteerten 99,7
km langen Strasse zum Nationalpark San Pedro Mártir, der 2500 m höher liegt.
Nach der Durchquerung der kargen Wüstenlandschaft staunten wir über die hohen
Nadelbäume in diesem Park. Der Campingplatz lag mitten im Wald und auf
zahlreichen Wegen konnten wir zu Fuss die Gegend erkunden und eine fantastische
Sicht geniessen. Am Ende der Strasse liegt Mexikos staatliches Observatorium.
Von hier reichte der Blick einerseits bis zur Pazifikküste und auf der anderen
Seite bis zum Golf von Kalifornien. </span><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><o:p> </o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Kurz vor der Grenze in
Ensenada liess Brigitte noch eine verlorene Zahnfüllung ersetzen. Ohne vorher einen
Termin abgemacht zu haben, erledigte die Zahnärztin den Schaden unverzüglich
und verlangte nur 500 Pesos (35 Franken). Ein weiteres Erfolgserlebnis: Bei
Mercedes-Benz in Tijuana fanden wir den besten Automechaniker Mexikos! David
löste unser Problem mit der 4x4-Zuschaltung, in dem er mit Hilfe des Diagnosegerätes ein defektes
Stromkabel fand und dieses sofort kompetent ersetzte. Damit
ging unsere Mexikoreise, die fast ein Jahr gedauert hatte, in jeder Hinsicht
erfolgreich zu Ende. Heute, am 27. Februar 2014 reisten wir beim Grenzübergang Tecate ohne
Schwierigkeiten in die USA ein.</span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"></span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/BajaCalifornia?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a><o:p></o:p></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-82457687360580462912014-01-15T11:15:00.002-08:002014-02-27T21:13:45.219-08:00Mit dem Chepe in die Barrancas del Cobre<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Schweizer
sind sich ja an Bahnfahren gewohnt! Die Fahrt mit dem „Chepe“ von der
Pazifikküste nach Chihuahua im Innern von Nordmexiko gilt als letzte und
schönste Bahnstrecke in Mexiko. Wir wollten dies mit eigenen Augen sehen. In
einer 8-stündigen Fahrt<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>ab El Fuerte
bewältigten wir fast die Hälfte der 656 km langen Strecke und erreichten dann Creel,
wo wir zweimal übernachteten und zwei geführte Touren in die Umgebung
unternahmen. Dieser Teil der Strecke bot eine fantastische Fahrt durch einfache
Siedlungen und der Zug mit drei Lokomotiven schlängelte sich stundenlang die
Schluchten hinauf bis auf 2400 m. Ausländische Touristen waren in der
Minderheit. Die Bahnlinie ist die Hauptverbindungsroute zwischen Chihuahua und
der Küste und wird intensiv für den Güterverkehr und einmal täglich für den
Personenverkehr genutzt. Wir waren überrascht wie ruhig und organisiert alles
ablief. Die Bahntickets kauft man im Zug und die Plätze werden einem zugewiesen
– keine Hektik, kein Drängeln! Für jeden Bahnwagon ist ein Zugbegleiter
zuständig. Das WC ist auch nach stundenlanger Fahrt immer noch sauber. Dass man
nicht vergisst, dass man in Mexiko ist, zirkulieren regelmässig mit
Maschinengewehren bewaffnete Polizisten durch den Zug und bewachen ihn bei
Haltestellen. Allerdings bei der Pünktlichkeit gewinnen die Schweizer, aber
hier meckerte auch nach einer Stunde Verspätung niemand!<o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In
Divisadero hielt der Zug zwanzig Minuten und man konnte von hier den ersten
Eindruck von der tiefen Kupferschlucht<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"> </b>(Barrancas
del Cobre oder Copper Canyon)<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"> </b>erhaschen.
Es gibt aber keine Kupferminen hier, der Name rührt von<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>einem Missverständnis der Spanier her, die
den von Flechten verursachten grünlichen Schimmer für Kupfer hielten. Bei jedem
Halt verkauften die indigenen Tarahumara Frauen und Kinder wunderschöne
handgeflochtene Körbchen, Textilarbeiten und Holzschnitzereien zu sehr
günstigen Preisen. Auch einheimische Verpflegung wurde angeboten. In der Nähe
entstand kürzlich ein Abenteuerpark mit dem längsten Zip-Line-Netz und sogar
einer Luftseilbahn über einen Teil der Canyons. Da der attraktivste Teil der
Strecke nur bis Creel führt, kehrten wir total zufrieden am dritten Tag wieder mit
dem „Chepe“ zurück nach El Fuerte. Unser Wohnmobil konnten wir während unserem
Bahnerlebnis gleich gegenüber der Bahnstation im Hinterhof bei einer älteren
Frau parkieren. </span></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;">In der nächsten Nacht brachte uns die TMC-Ferry
von Topolobampo nach La Paz auf die Halbinsel Baja California. </span></span></div>
<span style="font-family: Arial;"></span><br />
<a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/CopperCanyon?authuser=0&feat=directlink"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bilder</span></a>Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-67816058924396319862014-01-05T20:10:00.002-08:002014-01-15T11:16:39.518-08:00Vom zentralen Hochland zur Pazifikküste<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">San
Miguel de Allende war für uns ein Glücksfall. Weihnachten wollten wir nämlich nicht
alleine verbringen. Gleichzeitig trafen Doris und Torsten aus Deutschland und
Fränzi und Richi aus der Schweiz ein. Wenig später stiessen Madeleine und Ralf
(Schweiz/Deutschland) dazu. Die einen kamen von Norden, die anderen von Süden. Niemand
hat sich zuvor getroffen oder gekannt. Da gab es viel zu diskutieren und
Reiseerfahrungen auszutauschen. Die Stimmung war so friedlich, dass niemand
weiterreiste und alle zusammen Weihnachten in SMA feiern wollten. Noch dauerte
es aber einige Tage. Da wurden noch Öl-, Filter- und Radwechsel sowie kleinere
Reparaturarbeiten an den Fahrzeugen erledigt. Die Frauen motivierten sich
gegenseitig zum Stricken. Und spätestens zum Apéro waren alle acht wieder
zusammen. Bis Weihnachten trafen weitere Reisende aus Deutschland, Frankreich,
Niederlanden, USA und Kanada ein. Für das Weihnachtsessen am 24. Dezember brachten
alle etwas Feines für das gemeinsame Buffet mit. Das Spektrum von Älplermaccaroni
mit Apfelmus, Lasagne, mexikanische Ziegenkäse und weitere lokale Spezialitäten
bis zum französischen Schokoladenkuchen (selbstgebacken von Marc) <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>war eindrücklich und lecker. Und sozusagen zum
Abschluss der Feierlichkeiten grillierten wir am Weihnachtstag ein zünftiges
Rindsfilet für unsere kleine Gruppe. Schon bald trennten sich unsere Wege für unterschiedliche
Reiseziele, aber Weihnachten in San Miguel de Allende wird uns allen in bester
Erinnerung bleiben. <o:p></o:p></span><br />
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Unser
nächstes Ziel war Mazatlan an der Pazifikküste. Wir entschieden uns für die
Strecke, an der die reichen Silberminenstädte Guanajuato und Zacatecas liegen. Für
die Erkundung dieser von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannten Städte
wendeten wir je zwei Tage auf. Bedenkt man aber, dass der ganze Prunk der
Silberpaläste und das opulente Leben der spanischen Silberbarone nur durch die
Ausbeutung der indigenen Sklaven und Tagelöhner möglich war, relativierte sich für
uns der ganze Zauber dieser berühmten Kolonialstädte etwas! Nach Durango
übernachteten wir im kleinen Park El Tecuan und waren überrascht, dort Wapiti Hirsche
und sogar zwei Wölfe in einem grossen Gehege anzutreffen. Am nächsten Tag
genossen wir die spektakuläre, kurvenreiche, 200 km lange Panoramastrasse von
der 2500 m hohen Sierra hinunter auf Meeresebene bei Mazatlan. Als Alternative
gab es seit ein paar Wochen eine neue Autobahn mit vielen Brücken und Tunnels. Gerade
deshalb hatte es auf der alten Strasse fast keinen Verkehr mehr. Genau an
diesem Tag verzogen sich die dunklen Wolken und die Sicht in die tiefen Täler und
bewaldeten Bergketten wurde phänomenal.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Einmal
mehr kamen wir an die Pazifikküste. 75 km nördlich von Mazatlan fanden wir den
ruhigen Camping Celestino RV<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Resort. Täglich
trafen nur vereinzelte Wohnmobilreisende aus Kanada ein, die einen kurzen Zwischenstopp
auf ihrer Reise in den wärmeren Süden von Mexiko machten. Die Frage stellte
sich immer wieder: Warum trifft man fast keine Reisende mehr aus der USA an? Anscheinend
rät die Regierung ihren Landsleuten eindringlich vor Reisen nach Mexiko ab. Vor
einigen Jahren seien die zahlreichen RV Trailerparks bis zum letzten Platz
besetzt gewesen. Wir haben aber bis jetzt keine Touristen angetroffen, die
konkrete Sicherheitsprobleme in Mexiko hatten. Allerdings gibt es schwere Auseinandersetzungen
mit Todesopfern zwischen aggressiven Drogenbanden, vor allem im Grenzgebiet zu
den USA.<o:p></o:p></span></div>
<a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/ZentralhochlandNord?authuser=0&feat=directlink"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bilder</span></a>Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-124848999377203912013-12-19T16:24:00.003-08:002014-01-05T20:29:11.134-08:00Warmes und glasklares Wasser geniessen<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mit
einem guten Tipp auf dem Blog von anderen Reisenden, welcher in keinem
Reiseführer steht, machten wir uns auf den Weg zu den Grutas Tolantongo </span><a href="http://www.grutastolantongo.com.mx/"><span style="color: blue; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">www.grutastolantongo.com.mx</span></a><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">. Als
wir am Sonntagabend in den tiefen Canyon hinunterfuhren, kamen uns die
einheimischen Wochenendbesucher entgegen. Was wir am ruhigen Montagmorgen dann
entdeckten, machte uns fast sprachlos. Am hinteren Ende des Canyons sprudelte mindestens
35-grädiges, türkisfarbiges Wasser aus dem Berg über die Felsen und sammelte
sich zu einem ansehnlichen Fluss. Das Ferienzentrum mit Hotel, Cabañas und
einem grossen Camping am Flussufer stellt eine attraktive und saubere Infrastruktur
zur Verfügung. Unter der Woche waren wir fast alleine. Das Baden im Fluss mit
den Wasserschnellen ersetzen jeden Whirlpool – ist aber Natur pur!<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Das ist noch nicht alles: Nach einer
halbstündigen Wanderung den Hang hinauf erreicht man die etwa vierzig Pozas.
Auch hier fliesst das Thermalwasser aus dem steilen Hang und füllt die zahlreichen
Bäder. Ein Riesengenuss - nach fünf Tagen waren wir um Jahre verjüngt und
sämtliche Wehwehchen waren verschwunden! <o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bevor
die nächsten Wochenendbesucher auftauchten, verliessen wir Tolantongo und
fuhren die abwechslungsreiche Strasse (Ruta 85) Richtung Ciudad Valles. Wir
übernachteten wieder einmal bei einer Pemex-Tankstelle und machten am nächsten
Tag einen Abstecher nach Xilitla. Hier baute ab 1945 der reiche Engländer
Eduard James im dichten Urwald einen monumentalen surrealistischen Skulpturengarten.
Zeitweise beschäftigte er vierzig einheimische Arbeiter. Es entstanden immer
grössere und verrücktere Monumente, von denen aber viele nie fertig gebaut
wurden. Mit fünf Millionen Dollar kann man auch dümmeres machen, er hat
immerhin mit seinem vielen Geld Wirtschaftsentwicklung in dieser Region
betrieben.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nächster
Halt war beim Wasserfall Salto Micos. Auch hier wieder viel klares Wasser und
die Möglichkeit, direkt am Ufer zu campieren. Ausserhalb der Stadt Rio Verde
gelangten wir später zum Lago Media Luna. Das warme Wasser war glasklar, wie
wir es noch selten gesehen haben. Überraschenderweise veränderte sich das
Wetter plötzlich: Bedeckter Himmel, merklich kühler und es setzte sogar
Nieselregen ein. Gemäss Zeitung handelte es sich um den „Frio 16“. Unter dieser
Bezeichnung gibt es zwischen November und März in Mexiko rund vierzig kurze
Kälteperioden. In Kanada und den USA ist in dieser Zeit<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>bekanntlich Winter und Kaltströmungen aus dem
Norden beeinflussen das Klima in Mexiko. Je nach Höhenlage kann es deshalb empfindlich
kalt werden. Von den Meteorologen werden diese Kälteperioden als „Frios“ durchnummeriert.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nach
einem Stadtbummel durch die Hauptstadt vom gleichnamigen Bundesstaat San Luis
Potosí zog es uns südwärts. Als Schweizer ist ein Halt in der Stadt Dolores
Hidalgo Pflicht: Vergleichbar mit dem Wilhelm Tell lehnte sich der Pfarrer
Miguel Hidalgo anfangs des 19. Jahrhunderts gegen die Spanier auf, die damals Mexiko
regierten. Am 16. September 1810 stiess der Nationalheld Hidalgo den „Grito“
aus, den Schrei nach Unabhängigkeit, und startete den Kampf für die Freiheit
Mexikos. Er und seine Mitstreiter wurden zwar geköpft, aber der Freiheitskampf
war nicht mehr<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>aufzuhalten. Am 16.
September feiert Mexiko deshalb ihren Nationalfeiertag, und der beginnt jeweils
am Vorabend mit dem Schrei: Vivo Mexico! </span></span></div>
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Weihnachtsstimmung
herrschte auch in Mexiko. Auf den Plazas standen riesige Weihnachtsbäume. Sogar
Weihnachtsmänner auf Schlitten mit Rentieren schmückten die Verkaufsläden,
obwohl die Leute hier noch nie Schnee gesehen haben. Wir wollten die Festtage
mit anderen Reiselustigen aus verschiedenen Ländern in San Miguel de Allende
verbringen. Der Camping befand sich in unmittelbarer Nähe der schönen Altstadt.
In dieser Stadt leben viele US-Amerikaner und Kanadier, die in diesem
angenehmen Klima den Winter verbringen.</span> <span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Kein
Wunder gibt es in San Miguel de Allende so viele Delikatessengeschäfte – da gab
es auch für uns viele Köstlichkeiten, die man sonst in diesen Ländern kaum findet.</span></span><span style="font-family: Times New Roman;">
<o:p></o:p></span></div>
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/WarmesUndKlaresWasser?authuser=0&feat=directlink"><span style="color: #e69138;">Bilder</span></a></span></span></div>
</span><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<br /></div>
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">Aus Mexiko wünschen wir
euch allen eine schöne Weihnachtszeit und schon jetzt viel Freude, Glück und gute
Gesundheit im nächsten Jahr 2014.</span></span></span></b> </div>
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="color: red; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></b><br />
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="color: red; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></b><br />
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="color: red; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></b><br />
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="color: red; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></b><br />
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="color: red; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></b><br />
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="color: red; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><div class="separator" style="clear: both; margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-MjQhd8UuHoM/UrOOBBbMP1I/AAAAAAAAF70/RyUVst4HQkA/s1600/IMG_1183.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-MjQhd8UuHoM/UrOOBBbMP1I/AAAAAAAAF70/RyUVst4HQkA/s400/IMG_1183.JPG" height="223" width="400" /></a></div>
</span><div style="text-align: center;">
</div>
</b><br />
<div style="text-align: center;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">Feliz
Navidad y un Próspero Año Nuevo<o:p></o:p></span></span></span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: red;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Joyeux
Noël et une Bonne Année<o:p></o:p></span></span></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: red;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Merry
Christmas and a Happy New Year</span></span></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: red;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span></b></span> </div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span> </div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-18465548341058992532013-11-21T11:39:00.000-08:002013-11-21T12:09:57.063-08:00Weiter bergwärts in Mexiko<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Den
bekanntesten Berg Mexikos, den aktiven Vulkan Popocatépetl (5452 m), war bis
jetzt immer hinter Wolken versteckt. Ihn wollten wir nicht verpassen.
Allerdings darf man ihn seit zehn Jahren nicht mehr besteigen. Wir machten
einen grossen Bogen um Mexiko City und fuhren via Toluca, Cuernavaca und Cautla
auf den Paso de Cortés (3690 m). Dieser liegt schön zwischen Popocatépetl und
Itztaccíhuatl, den zweit- und dritthöchsten Gipfeln Mexikos. Vier Tage genossen
wir die herrliche Landschaft und unternahmen ausgiebige Wanderungen auf schönen
Wegen durch Föhrenwälder. Speziell am Morgen war die Sicht auf die beiden
Gipfel phänomenal, am Nachmittag versteckten sie sich meistens hinter Wolken.
In der Nacht wurde es frostig kalt, was auf dieser Höhe aber nicht
verwunderlich ist. </span></span><br />
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Auf
dem Camping in Cholula bei Puebla trafen wir Max und Tanja mit ihren zwei
kleinen Kindern. Sie sind mit dem Wohnmobil Richtung Süden unterwegs. Max ist
ein richtiger Outdoorfreak. Und so kam bald die Idee auf, Max und Franz könnten
den Pico de Orizaba besteigen. Sie wählten den Aufstieg von Süden her und wir
fuhren mit unseren Wohnmobilen auf einer rauen Piste bis auf 4500 m. Plötzlich
war Schluss! Zum Glück hatte Max ein gutes Abschleppseil und konnte so unser
abgerutschtes Fahrzeug wieder auf soliden Boden ziehen. Weiter unten fanden wir
einen geeigneteren Ort für das Basislager. In der Nacht stürmte es heftig. Doch
am nächsten Nachmittag stiegen sie zur Schutzhütte auf ca. 4600 m auf. Frühmorgens
um 3.30 Uhr ging's los, der Wind hatte inzwischen nachgelassen. Der Aufstieg
über ein langes, steiles Schneefeld verlief problemlos (von der dünnen Luft
abgesehen!). Um acht Uhr waren sie auf dem höchsten Gipfel Mexikos auf 5611 m.
Leider war dann der Gipfelkrater in den Wolken und es windete wieder sehr
stark. Am Mittag waren sie wieder unten im Basislager. Von Zeit zu Zeit muss
halt eine solche Herausforderung sein...<o:p></o:p></span></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE-CH; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US;">Anschliessend pausierten wir beim Ferienzentrum Malintzi
am Fuss des schlafenden Vulkans La Malinche. Auch hier wanderten wir durch imposante
Föhrenwälder Richtung Gipfel, aber ohne ihn zu besteigen. Zurück in Cholula
stellten wir fest, dass die Reisezeit anscheinend begonnen hat. Zuerst traf
„Das rollende Hotel“ (www.rotel.de) mit 25 älteren Touristen aus Deutschland
ein. Ein interessantes Reisekonzept: Im vorderen Teil befindet sich der
Reisebus, hinten die individuellen Schlafkabinen, die Küche wird ausgefahren
und gekocht und gegessen wird unter freiem Himmel. Auch das erste
Luxus-Wohnmobil aus Kanada traf ein – mehr als doppelt so lang wie unser
Fahrzeug. Beidseits können an mehreren Stellen die Seitenwände ausgefahren
werden und es entsteht ein fast vier Meter breiter Wohnraum. Stadt- und
Passfahrten dürften damit etwas schwieriger sein. Aber jedem Reisenden das seine…</span></span><br />
<span style="font-family: Arial;"></span><br />
<a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/BergwartsMexiko?authuser=0&feat=directlink"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bilder</span></a>Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-21048929620625487622013-10-30T10:37:00.002-07:002013-10-30T11:53:15.852-07:00Vom Pazifik zurück in die Berge<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Beim Isthmus von Tehuantepec, der schmälsten Stelle von
Mexiko, wechselten wir innerhalb eines halben Tages von der Golf- an die
Pazifikküste. In den anschliessenden drei Wochen genossen wir ein paar der
schönsten Strände Mexikos: Zipolite, Puerto Escondido, Acapulco. Auch wenn wir
selbst keine Wellensurfer sind, war allein das tagelange Zuschauen an der
legendären Mexican Pipeline in Puerto Escondido ein Genuss. Zum Schwimmen sind
diese riesigen Wellen aber zu gefährlich. Zum Glück fanden wir in der Nähe eine
geschützte Bucht mit kleinem Strand. Nebst dem Strandtourismus gibt es auch einige
wertvolle Umweltschutzprojekte, zum Beispiel in La Ventanilla eine Brutstation
für Krokodile und in Mazunte das Mexikanische Schildkrötenzentrum.<o:p></o:p></span></span><br />
<span lang="DE-CH"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span lang="DE-CH"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Video: Surfen
in Puerto Escondido<o:p></o:p></span></span></i><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dzsxzsZmrC61_6sz7tWB2SU70nmTUpUS2JEhyhPhDgCdCgeCaOublb5rsKSuEu700S7HZdFZqmdRxrRWU9e9Q' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div>
<i><span lang="DE-CH"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Acapulco ist nicht mehr die bekannte Partystadt oder
Perle am Pazifik von früher. Hohe Kriminalität, Probleme mit Abfall- und
Abwasserbeseitigung sind nur einige Stichwörter. Ein Umweg über Acapulco hätte sich
kaum gelohnt. Aber da wir schon einmal da waren, wollten wir mindestens die
bekannten Klippenspringer sehen. Und nachher begann es tagelang wie aus Kübeln
zu regnen und es gab Alarm wegen Hurrikan „Raymond“. Doch alles verlief relativ
glimpflich. Die Gegend von Acapulco wurde bereits ein Monat früher vom Hurrikan
„Manuel“ schwer getroffen. <o:p></o:p></span></span><br />
<span lang="DE-CH"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span lang="DE-CH"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Video:
Klippenspringer in Acapulco<o:p></o:p></span></span></i><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dyY8agm_QwVCN3qEktR5IMl2lzWFMlpytpGTw7PT9LspMBs2Zn7P8mZi6DltK5MRvQ1pH5BQNGuw_3I860jgA' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div>
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Genug vom feuchtheissen Klima an der Küste, fuhren wir
nach Taxco, in die Berge des Bundesstaates Guerrero. In der auf einem steilen
Hang liegenden, von Bergen und Felsen umgebenen Kolonialstadt gab es früher unglaublich
reiche Silbervorkommen. Silber selbst wird heute nicht mehr abgebaut, aber in
Taxco wimmelt es von Silbergeschäften. Franz wollte aber trotzdem kein
günstiges Silberhalsketteli! Ganz in der Nähe stiegen wir in die
beeindruckenden Cacahuamilpa-Höhlen, bis zu 82 m hoch und 2 km lang, voller
atemberaubender Stalaktiten und Stalagmiten. Mit grosser Fantasie wies uns die
Führerin auf auffällige Formen im Gestein hin (Weihnachtsmann, Elefant,
Indianer, Liebespaar usw.).<o:p></o:p></span></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In Valle de Bravo trafen wir rechtzeitig zum Festival de
las Almas ein. Während einer Woche traten jeden Abend nationale und
internationale Musiker und Tanzgruppen auf. Die Bühnen befanden sich mitten in
der hübschen Kolonialstadt und der Zutritt zu allen Aufführungen war gratis.
Für uns eine Supergelegenheit, die mexikanische Kultur zu geniessen. Unser
Stellplatz befand sich an einem reizvollen Stausee und wir packten unser Kajak
wieder einmal aus. Vor dem Frühstück eine Ausfahrt auf dem spiegelglatten See –
ein Genuss. Und… hier trafen wir nach fast zwei Monaten die ersten Reisenden
mit Wohnmobil an, zwei junge Paare aus Argentinien!</span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><br />
<span lang="DE-CH"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span>
<span lang="DE-CH"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/PazifikBisValleDeBravo?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a></span></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2846532209859531706.post-61350609185445953692013-10-01T14:06:00.001-07:002013-10-30T11:53:53.855-07:00Wo bleiben die Touristen in Mexiko?<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Einige
unserer Blogleser werden sich sicher schon gefragt haben, ob wir eigentlich noch
am Reisen sind. Tatsächlich brauchten wir nach der dreimonatigen Pause etwas
Zeit, bis das Interesse und die Lust für Neues wieder da waren. In welche
Richtung soll die Fahrt nun weiter gehen? Wir beabsichtigen, die nächsten sechs
Monate im warmen Mexiko zu verbringen. Andere „Fahrende“ waren im ganzen Monat
September weit und breit nicht anzutreffen – von ihnen gab es deshalb auch keine
anregenden Tipps. So blieb uns das Blättern im Reiseführer und wir entschieden
uns zuerst für den Nationalpark El Chico. Dieser kleine Nationalpark liegt im
Nordosten von Mexico City auf rund 3000 m über Meer. An die dünne Luft mussten
wir uns zuerst wieder gewöhnen. Im Prospekt wurde die grüne Landschaft mit
hohen Bäumen als „Suiza Mexicana“ bezeichnet. Tatsächlich erinnerte uns diese
Gegend an den Schweizer Jura und lud uns für einige schöne Wanderungen ein. <o:p></o:p></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Cholula
ist eigentlich der Vorort von Puebla und ist bekannt für die grösste jemals
gebaute Pyramide. Allerdings ist die überwachsene Stätte Tepanapa als solche
kaum mehr zu erkennen und zuoberst auf dem jetzigen Hügel steht eine
Wallfahrtskirche. Als Tagesausflug lernten wir auch Puebla kennen, soweit dies
überhaupt an einem Tag möglich ist. Aber mehr Zeit wollten wir für die
Erkundung dieser 1,4 Millionen-Stadt nicht aufbringen. Doch Pueblas saisonale
Delikatesse „Chiles en Nogada“ (Juli bis September) wollten wir uns nicht
entgehen lassen. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ohne
uns um den Wetterbericht zu kümmern, fuhren wir Richtung Golfküste. Bei der
Hinunterfahrt von der östlichen Sierra regnete es immer stärker und kleinere
Erdrutsche tauchten häufiger auf. In San Rafael war eine Brücke unterspült und
für Fahrzeuge nicht mehr passierbar. Wir übernachteten in der Nähe bei einer
Pemex-Tankstelle und warteten den nächsten Morgen ab. Aber überall waren weite
Gebiete in Küstennähe überschwemmt. Trotzdem gelangten wir auf Umwegen bei
Casitas an die Golfküste und erfuhren erstmals, dass der viele Regen mit dem
Hurrikan „Ingrid“ zusammenhing. Der eigentliche Sturm befand sich noch einige
hundert Kilometer draussen im Golf von Mexiko und bewegte sich langsam nordwärts.
Doch die damit zusammenhängenden starken Regenfälle hatten gemäss Medien
verheerende Auswirkungen mit grossen Schäden und Toten. Gleichzeitig tobte an
der Pazifikküste in der Gegend bei Acapulco der Hurrikan „Manuel“. Die
Wetterlage beruhigte sich langsam und erlaubte uns einen Ausflug zu den
Totonaken Pyramiden von El Tajin und der nahegelegenen Stadt Papantla im
nördlichen Veracruz. An diesem Wochenende fanden überall die Feierlichkeiten
für den Unabhängigkeits- und Nationalfeiertag statt (16. September). Papantla
gilt als Ursprungsort der Voladores: Fünf Männer in kunstvoller Bekleidung
steigen auf einen dreissig Meter hohen Masten. Während einer oben auf einer
Flöte und Trommel spielt, lassen sich die vier anderen an Seilen befestigt langsam
den Pfahl umkreisend nach unten gleiten – ein eindrückliches Ritual. </span></span><br />
<span style="font-family: Arial; font-size: x-small;"></span><br />
<span style="font-family: Arial;"><em>Leider konnten wir das entsprechende Video nicht "uploaden"!</em></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wir
fuhren zurück nach Casitas, wo der Schweizer Martin seit über zwanzig Jahren das
Hotel Coco Loco mit Camping betreibt. Herrlich am Meer gelegen, genossen wir einige
einheimische Fischgerichte. Martin nahm sich Zeit, uns zum paradiesischen Garten
von Doña Manuela in Jicaltepec, zu den Vogelschlafplätzen und zum Freilassen
von frisch geschlüpften Schildkrötchen zu begleiten. Nach zwei Tagen in der
Stadt Veracruz fuhren wir weiter nach Tlacotalpan, gemäss Reiseführer die
schönste und farbigste Weltkulturerbestätte der UNESCO, die scheinbar niemand
kennt. Mutterseelenallein spazierten wir durch die ruhigen, sauberen Strassen
und bestaunten die prachtvoll restaurierten Kolonialhäuser. Denn im Jahr 2010 erlitt
dieser Ort eine verheerende Flutkatastrophe und die 8500 Bewohner mussten
evakuiert werden. Dieses Jahr wurden sie zum Glück verschont, aber der
naheliegende Fluss war wieder beängstigend hoch. Nächste Station war das
Biosphärenreservat Tuxtlas im südlichen Veracruz. In der vulkanartigen Region
befindet sich der nördlichste tropische Regenwald von Amerika. Die saftig grüne
Landschaft zwischen den überwachsenen Vulkanhügeln, Lagunen, Tabakfeldern für
die bekannten Zigarren von San Andrés Tuxtla, und der Golfküste bei La Barra haben
uns sehr gefallen. Die Regenzeit scheint überstanden, aber Touristen sind auch
hier noch keine in Sicht!</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; tab-stops: 379.6pt;">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p><a href="https://picasaweb.google.com/117831611640759242303/PueblaVeracruz?authuser=0&feat=directlink">Bilder</a></o:p></span></span></div>
Franz und Brigitte Birchlerhttp://www.blogger.com/profile/17380356432372090507noreply@blogger.com1